Die Herkunft des schwarzen Goldes

Kaffee-Bohnen und seine Anbauländer

Üppige grüne Hügel, Regenwälder, paradiesische Vögel sowie strahlende Kaffeepflücker mit Strohhut und geflochtenem Erntekorb. Das sind die Bilder, die wir mit der Kaffeeernte in Verbindung bringen. Und zurecht! Denn der Kaffeeanbau ist abhängig vom passenden Klima und somit ausschließlich in den Tropen zu finden.

Der Hintergrund dafür ist einfach: die Kaffeepflanze ist sehr sensibel und benötigt spezielle und milde klimatische Bedingungen ohne Frost. Der Kaffeebaum bevorzugt eine nasse, feuchte und schattige Umgebung. Viel Wind und hohe Temperaturen sind schädlich für den Anbau, speziell für die Arabica Kaffeebohne. Kühle Höhenlagen sorgen zudem für einen langsamen Reifeprozess der Kaffeebohnen, wodurch die Entwicklung von vielfältigen Aromen gefördert wird.
Mit diesen Anforderungen hat sich der Kaffeeanbau auf die Tropen rund um den Äquator beschränkt. Der sogenannte „Kaffee-Gürtel“ liegt zwischen dem 23. Breitengrad nördlicher Breite und dem 25. Breitengrad südlicher Breite. Feucht-trockenes Wechselklima, ausreichend Niederschlag und keine extremen Temperaturschwankungen zeichnen diese Region aus. 

Während der Kaffee zu Beginn meist in Äthiopien und im Sudan kultiviert wurde, umfasst der heutige Markt rund 70 Länder weltweit. Diese reichen von Mittel- und Südamerika über Afrika bis hin zu Asien und Australien. Und natürlich drückt jedes Land und jede Region den Kaffee-Bohnen einen eigenen Geschmacks-Stempel auf! Nach der Ernte sind Verarbeitung, Transport und Röstung ausschlaggebend – jedoch beim Anbau spielen Klima und Substrateigenschaften eine wichtige Rolle. Grundsätzlich kann gesagt werden, dass der Kaffee aus Südamerika als nussig, schokoladig und karamellig gilt.Dies gilt vor allem für Brasilien. Kolumbien daneben ist bekannt für fruchtigen und somit säuerlichen Kaffee. Afrika kann daneben mehr mit  blumigen Kaffeebohnen aufwarten. Der Kaffee aus Indonesien daneben weist mehr erdige und schwere Geschmacksnuancen auf.

 

Die Top 3 Kaffee-Anbauländer
Brasilien ist der größte Kaffee-Exporteur weltweit mit einem aktuellen Marktanteil von 35%. Mit 80% wird großteils die Arabica Kaffeebohne angebaut, jedoch sind auch 20% Robusta Kaffeebohnen mit dabei. Die rund 300.000 Kaffee-Farmen haben eine Größe von einem bis zu 10.000 Hektar. Klimabedingte Schwankungen bei Anbau und Ernte haben natürlich eine große Auswirkung auf den Kaffeepreis und die Kaffeedistribution weltweit. Geerntet werden die Kaffeebohnen zwischen Mai und September – und die Hälfte der Bohnen werden im eigenen Land konsumiert.
An zweiter Stelle der Kaffee-Export-Länder kommt schon Vietnam mit 14% des Weltmarktes. Mit 95% werden überwiegend Robusta-Bohnen angebaut. Die Regierung hat den Kaffee Markt reguliert und nur eine gewisse Anbaufläche zur Verfügung gestellt, um ein Gleichgewicht zwischen Produktion und Nachfrage zu schaffen – und somit auch die Qualität der Kaffeebohnen zu erhöhen.
Mit 7% Anteil am Weltmarkt liegt daneben Indonesien an dritter Stelle. Auf der Insel Sumatra werden rund 75% Robusta Bohnen mit rustikalem Geschmack angebaut. Ebenso sind 25% Arabica-Bohnen wie Typica, Bourbon oder Caturra mit beim Export dabei. 

 

Woher kommen die Bohnen von DEAD OR ALIVE COFFEE?
Bei unseren Kaffee Variationen verwenden wir jeweils Blends mit Kaffee-Bohnen aus drei bis vier verschiedenen Anbauländern. Im Vordergrund steht dabei die Produktion von starkem, koffeinhaltigen Kaffee, der einfach gut schmeckt. Deshalb kommen unsere Kaffeebohnen großteils aus Afrika, was nicht nur für hohen Koffeingehalt sorgt sondern auch für nussig-schokoladiges Aroma und verdammt gute Crema.

Unser DEAD OR ALIVE COFFEE Original beinhaltet Bohnen aus Indien, Kamerun sowie eine „Cup of Excellence“-Bohne aus der Dominikanischen Republik. Die sogenannte Barahona-Bohne stammt aus der gleichnamigen Region und steht für exzellente Qualität sowie vollmundigen, süsslichen Geschmack. Diese perfekte Mischung aus Robusta und Premium-Arabica sorgt dafür, dass die Bohnen sowohl als Kaffee wie auch als Espresso genossen werden können. Zudem werden die drei Bohnen einzeln und in kleinen Mengen geröstet, um die Eigenschaften der jeweiligen Bohnen perfekt zum Ausdruck zu bringen. Ein aufwändiger Prozess, der jedoch für ein maximales Geschmackserlebnis sorgt.
Beim DEAD OR ALIVE COFFEE Espresso No3 verwenden wir 100% Robusta-Bohnen aus Indien, Kamerun und Uganda. Vor allem die Bohnen vom afrikanischen Kontinent verleihen dem Kaffee einen kräftigen Koffeinanteil sowie einen ausgewogenen Geschmack nach dunklem Kakao. Immer dabei die kräftige Crema, die bei einem italienischen Espresso extrem wichtig ist. Unser DEAD OR ALIVE COFFEE Moka No8 besteht aus einem Blend aus vier Bohnen aus der ganzen Welt: Indien, Uganda, Vietnam und Brasilien. Mit 95% Robusta ist der gemahlene Kaffee nicht nur extrem stark, sondern liefert ein feines Geschmackserlebnis mit Noten von geräucherter Eiche.

Alle unsere Kaffeebohnen wurden von unserer Crew mit viel Erfahrung und Liebe zum Detail ausgewählt und in einem aufwändigen Prozess bis zur Perfektion geröstet. Dabei stand immer eines im Vordergrund: funktionalen, starken Kaffee zu kreieren, der aus qualitativ hochwertigen Bohnen besteht und für ein umwerfendes Geschmackserlebnis sorgt“, so beschreibt DEAD OR ALIVE COFFEE Gründer Mike Feurstein den intensiven Prozess der Auswahl und Zusammensetzung der Bohnen. Ein Prozess, der sich definitiv gelohnt hat. 

 

 

Literaturnachweis:

Moldvaer, A. (2014). Coffee Obsession. Dorley Kindersley Limited.

Stephenson, Tristan (2015). Baristas Guide to coffee. Ryland Peters & Small.